Werden Sie für das Bürgermeisteramt kandidieren?
Ja, zwar wird der amtierende Bürgermeister sicherlich wieder mit einem mehrheitlichen Vertrauen ausgestattet, jedoch möchte ich trotzdem als mutige Alternative zur Verfügung stehen.
Was meinen Sie konkret mit mutiger Alternative?
Damit meine ich auch schwierige und unbequeme Themen klar anzusprechen und aufzuzeigen, aber auch mal ein mutiges Nein zu sagen, wie z.B. bei einem möglichen Asylheim in Velden.
Was stört sie an möglichen Asylheimen in Velden?
Hier geht es mir darum, dass die wenigsten der Asylwerber tatsächliche Kriegsflüchtlinge sind! Der überwiegende Teil der Antragssteller nutzt unseren Wohlfahrtsstaat aus, und respektiert obendrein unsere kulturellen Werte und unseren Glauben nicht! Würde es möglich sein diese „Scheinasylanten“ schneller wieder abzuschieben, reichen uns die bestehenden Einrichtungen. Auch die leider tatsächlich nachgewiesene Entwertung der angrenzenden Liegenschaften ist ein Thema! Die touristische Innen- wie auch Außenwirkung ist auch zu hinterfragen. Aber viele Bürger haben auch einfach Ängste, die ich ernst nehme und nicht vernachlässige oder schönrede! Mein Fazit: Kriegsflüchtlinge und tatsächlich Verfolgte in den dafür vorgesehenen Zentren ein klares Ja, Scheinasylanten ein klares Nein!
Was sind Ihre Ideen für die Zukunft?
Velden ist nach meiner Auffassung nun lange genug mit absoluter Mehrheit regiert worden! Ich denke, es ist an der Zeit Themen und zukünftige Projekte wieder breiter vorzubereiten. Es stimmt dass wir bei vielen Themen mitgezogen haben, jedoch meist wegen bereits vorgefertigter Expertenmeinungen, die sich dann in der Folge doch anders entwickelt haben, Stichwort „shared space“, oder das Zinsabsicherungsgeschäft etc.. Ich bin überzeugt davon, wenn man Mehrheiten im Gemeinderat suchen und finden muss, werden Ideen und Projekte zwar länger beraten, dafür aber ausgereifter zur Abstimmung gelangen!
Welche zukünftigen Projekte stehen aktuell an?
Für mich oberste Priorität hat die Qualitätsverbesserung von Köstenberg bis St. Egyden. Bürger sollten schneller und direkter bei Ihren Problemen durch die zuständigen Büros in der Gemeinde unterstützt werden. Weiters möchte ich speziell für die Jugend eine Förderung beim verpflichtenden Fahrtechnikseminar im Zuge des Führerscheins installieren. Ich bin überzeugt dass dies wichtig für die Sicherheit unserer jungen, neuen Verkehrsteilnehmer ist. Auch die Nord- Süd Verbindung im Westen möchte ich neu aufrollen, um die belasteten Wohngebiete Rosentalerstraße, Selpritsch und den Süden Veldens zu entlasten.
Velden ist auch eine starke Auspendlergemeinde. Gerade hier will ich eine Unterstützung in Zusammenarbeit mit den bestehenden Tankstellen, ähnlich den städtischen Landestankstellen, installieren. Auch die bauliche Schließung der Eishalle Velden ist mein Thema. Hier könnten wir sogar die Saison im Herbst touristisch beleben, und es wäre dann zusätzlich eine Sommernutzung für viele Veldener Vereine möglich. Auch die Anbringung einer Kletterwand, Basketballkorb etc. möchte ich durchsetzen. Gravierend ist für mich aber, dass die Gemeinde Velden in der Vergangenheit sehr viel Geld in bauliche Maßnahmen gesteckt hat, dafür erhielten aber viel zu wenige Veldener Firmen Aufträge! „Fahr nicht fort, kauf im Ort“ muss in Zukunft auch für die Gemeinde als Auftraggeber gelten! Ausschreibungen sollten in Zukunft so gestaltet werden, dass auch einheimische Betriebe eine Chance haben, um die Wirtschaftskraft im Ort zu halten. Zudem sollte nicht immer alles vom gleichen Planer und Architekten gestaltet werden! Ideen gibt es genug, um diese umzusetzen muss Velden aber weg von der Absoluten, und nach 12 Jahren wieder demokratisch werden. Die Möglichkeit, den Bürgermeister getrennt von der Partei wählen zu können, sollte diesmal noch stärker genutzt werden! Dem amtierenden Bürgermeister am Wahlzettel der direkt zu wählenden Personen anzukreuzen, und am zweiten Wahlzettel für die Parteien die freiheitlichen in Velden anzukreuzen, ist AUCH RICHTIG!
Ihr Motto in der Politik?
Passt für Sport und Politik und ist von Albert Einstein: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich das Resultat verändert.“